Guter Sex statt Routine von menscore 2. Oktober 2019 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © Kaspars Grinvalds - Fotolia.com Routine kann einschläfernd sein, vor allem beim Sex. Hier einige ausgesuchte Tipps, wie der Sex auch nach Jahren noch befriedigend bleibt. Ist erst einmal die Routine ins Sexleben eingekehrt, wird es für viele Paare immer schwieriger, gemeinsam in Stimmung zu kommen. Wenn Paare ihr Sexleben pflegen und bestimmte Gewohnheiten und Rituale aufrecht erhalten, kann das Liebesleben aber auch weiterhin für beide befriedigend sein. Es geht um mehr als den Verkehr Paare, die sich sexuell zufrieden fühlen, haben oft mehr als nur den reinen Geschlechtsakt als Ziel. Vielmehr geht es darum, regelmäßig in körperlichen Kontakt miteinander zu kommen. Mindestens einmal pro Woche physischer Kontakt reicht oft schon aus, um den Kontakt zueinander nicht zu verlieren. Das muss dann auch nicht unbedingt immer langer und komplizierter Sex sein. Oftmals reicht auch schon die intensive Nähe zum anderen mit Streicheleinheiten, guten Gesprächen und anderen Intimitäten aus, um die Gemeinsamkeit zu genießen. Sex nach Plan sollte sowieso nie angestrebt werden, da das nur die Spontanität verhindert und auch Langeweile aufkommen lässt. Wissen über erogene Zonen Wer sich auskennt mit den erregbaren Zonen des Partners, kann diesen auch besser stimulieren und befriedigen. Gerade in langjährigen Partnerschaften wissen zufriedene Paare genau, womit sie ihren Partner glücklich machen können. Wer das noch nicht weiß, kann es leicht nachholen, indem er sich über Erotikzonen informiert und diese beim Partner einfach mal ausprobiert. So erfahren Paare, wie sie einander auch nach langer Zeit der Partnerschaft noch stimulieren können. Berührung ist das A und O Paare, die sich im Alltag oder auch beim Sex kaum noch Zeit für Berührungen nehmen, führen auch kein glückliches Sexleben mehr miteinander. Denn Berührungen bauen Verbindung und Vertrauen auf, weshalb diese häufig auch von Sexualtherapeuten in Paar-Übungen angeregt werden. Zahlreiche verschiedene Arten von Berührungen haben dabei auch nicht das Ziel, immer zum Orgasmus zu kommen. Vielmehr können sinnliche Berührungen insgesamt dafür sorgen, dass man sich dem Partner wieder näher und verbundener fühlt. Miteinander reden Intimität lässt sich auch durch Gespräche herstellen. Paare, die ehrlich darüber reden, was sie erregt und wo es Probleme gibt, werden langfristig ein zufriedeneres Sexleben führen. Hat man nicht mehr so oft Lust auf Sex oder gar Probleme mit dem Orgasmus, einer trockenen Vagina oder Erektionsprobleme, sollte man in der Partnerschaft offen darüber reden. Therapie bei Sexualtherapeuten Wenn das Liebesleben nicht mehr so harmonisch verläuft, können Intimitätsprobleme die Ursache sein. Verschiedene Übungen können in der Paartherapie helfen, wieder Lust und Erregung zu spüren. Auch die Fähigkeit, über Sex zu kommunizieren, wird hier in einer Art Gesprächstherapie verbessert. Flexibel bleiben Im Sexleben sollten Paare, ebenso wie in anderen Lebensbereichen, möglichst flexibel bleiben. Eine genau Vorgabe, wie oft und wie lange Sex dauern sollte, gibt es nicht. Alles ist normal und erlaubt, was beiden gefällt. Mit dem Alter haben viele Menschen eine leicht nachlassende Libido, was vollkommen normal ist. Wer hier flexibel bleibt und nichts vom Partner einfordert, sondern neugierig und flexibel bleibt, kann ein erfüllteres Sexleben führen. Sich Zeit lassen Gerade bei älteren Männern kann es durch den geringeren Testosteronspiegel länger dauern, bis der Körper auf eine sexuelle Stimulation reagiert. Auch bei Frauen kann das durch den Östrogenabfall bedingt sein. Dies kann dazu führen, dass es beim Sex nicht mehr so schnell und problemlos läuft, wie in der Jugend. Wer sich als Paar aber viel Zeit miteinander nimmt, kann dennoch den Sex weiter genießen. Experimente sind erlaubt Immer die gleiche Position mit demselben Partner ist auf Dauer einfach langweilig. Wie soll da sexuelle Erregung aufkommen. Wer dennoch dem Partner treu bleiben will, kann durch sexuelle Experimente und auch durch Sexspielzeug schnell wieder Schwung und Abwechslung ins Bett bringen. Zum Beispiel durch verschiedene Stellungen oder neue Berührungs- und Massagetechniken, sodass auch ein Orgasmus wieder leichter möglich wird. Auch Sex zu ungewohnten Uhrzeiten und an ungewöhnlichen Orten hält die Spannung in der Beziehung. Den Partner umsorgen Wichtig ist, dass der Partner sich immer geliebt und begehrt fühlt. Wer also seinen Partner verwöhnt, sorgt dafür, dass dieser sich glücklicher fühlt und auch den Sex mehr genießen kann. BerührungBeziehungerogene ZonenLibidoLiebeRoutineSexTestosteron vorheriger Beitrag Unerwünscht: Männerbrüste (Gynäkomastie) nächster Beitrag Ungewaschene Bettwäsche macht krank Verwandte Beiträge Sexhäufigkeit abhängig von der Beziehungsphase Pilotstudie: Sexuelle Beziehungsformen nach Generationen Beziehung retten statt Fremdgehen Besserer Sex durch getrennte Betten? Geschenke-Code, oder: geheime Botschaften unterm Baum Glückliche Weihnachten für Paare – so klappt’s