Aktuell Nice to KnowWussten Sie schon? Die Deutschen und der Sex

Die Deutschen und der Sex

von menscore
Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion
© Daniel Mock - Fotolia.com
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Der Kondomhersteller Durex, hat sich wieder einmal intensiver mit dem Sexleben der Deutschen auseinandergesetzt und eine entsprechende Studie in Auftrag gegeben, an der 1.001 deutsche Frauen und Männer teilnahmen. Das Ergebnis zeigt, dass nicht alles, was sich zwischen den Laken abspielt, auch wirklich befriedigend ist.

Die nackten Zahlen

Keine Studie ohne Zahlen, auch dann nicht, wenn es um die (eigentlich) schönste Nebensache der Welt geht. So zeigt die Studie, dass 47 Prozent der Deutschen sich eigentlich mehr von ihrem Sexleben erhoffen und somit eine permanente Unzufriedenheit zu beklagen haben. Etwas mehr, nämlich 48 Prozent, geben zumindest an, tatsächlich zum Höhepunkt zu kommen, wann immer es zu einem sexuellen Zwischenspiel mit Partner oder Partnerin kommt. Dabei sind es vor allem die Männer, die den Sex mit einem Orgasmus zum Abschluss bringen. Einundsechszig Prozent von ihnen haben im Rahmen der Studie mitgeteilt, jedes Mal einen Orgasmus zu erleben. Dagegen sind es lediglich 27 Prozent der Frauen, für die der Sex in einem Höhepunkt endet.

Woran scheitert der Höhepunkt?

Interessant ist es nun zu wissen, woran es bei den anderen Befragten liegt, dass bei ihnen solch eine Diskrepanz zwischen sexueller Aktivität und dem Erreichen des Höhepunkts besteht. Immerhin 29 Prozent von ihnen sehen den Grund hierfür klar in einem nicht ausreichend stimulierenden oder gar nicht vorhandenen Vorspiel, um in die richtige Stimmung gebracht zu werden. Dies scheint jedoch vor allem ein Problem der jüngeren Generation zu sein, denn 44 Prozent der über 55-jährigen wollen gar nicht auf ihr Vorspiel verzichten. Wieder andere Befragte gaben an, es liege an zu viel Monotonie oder auch an einer zu kurzen oder weniger intensiven Erektion.

Ein Blick in deutsche Nachtschränkchen

Die Deutschen sind Sextoys gegenüber recht aufgeschlossen: 71 Prozent der Befragten im Alter von 25 bis 34 erklärten, dass Sexspielzeug für sie zu einem aufregenden Liebesleben dazugehöre. Geht man von allen Befragten aus, ist es vor allem der Vibrator, der in der Gunst der Sextoy-Nutzer sehr weit oben steht und in den Nachttischen von 62 Prozent zu finden ist.

Dass Sexspielzeug so gut ankommt, ist nicht verwunderlich. Die Studienteilnehmer sind sich größtenteils einig, dass eben dieses dabei helfe, aus der monotonen Routine auszubrechen. Dies sehen aber nicht alle so. Denn immerhin 39 Prozent der Befragten haben den Einsatz solcher Erwachsenen-Spielsachen komplett verneint.

Ob nun mit oder ohne Sextoys, wichtig ist auch immer, wie lange man sich dem Partner im Bett widmet. Wie die Studie ergab, beträgt die durchschnittliche Sexdauer hierzulande 23 Minuten und 53 Sekunden. Spitzenreiter sind hierbei vor allem wieder die Jüngeren. Bei den Befragten im Alter von 18 bis 24 sind es durchschnittlich 24 Minuten und 55 Sekunden, die sie sich zwischen den Laken Zeit füreinander nehmen. Damit liegt der Durchschnitt der Befragten etwas unter der Wunsch-Sexlänge. Denn ginge es nach den männlichen und weiblichen Studienteilnehmern, sollte ein Schäferstündchen eine halbe Stunde in Anspruch nehmen. Und am besten fünfmal die Woche stattfinden –dies ist die herausgefundene Wunsch-Häufigkeit.

 

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