Schmerzhaft: Prostataentzündung von menscore 16. Februar 2018 geschrieben von menscore © felipecaparros - Fotolia.com Einige Männer erkranken erst in fortgeschrittenem Alter daran: Prostatitis – eine Entzündung der Prostata, die für den Betroffenen äußerst schmerzhaft sein kann. Woran die Erkrankung zu erkennen ist und wie sie behandelt wird, erfahren Sie hier. Prostatitis: Definition Wenn die Prostata entzündet ist, spricht man von einer Prostatitis. Das Organ befindet sich direkt unter der männlichen Blase, ist bei gesunden jungen Männern nur etwa walnussgroß und enthält die Samenflüssigkeit zur Fortpflanzung. Im Laufe der Jahre wird bei vielen Männern die Prostata größer, was aber meist noch kein Problem darstellt. Erst wenn zur Schwellung noch eine Entzündung hinzukommt, wird die Prostata schmerzhaft wahrgenommen. Ursachen und Symptome der Prostatitis Es gibt verschiedene Ursachen für die Prostatitis, oftmals kann ein konkreter Auslöser aber gar nicht genau bestimmt werden. Einige Arten der Prostatitis werden durch eindringende Bakterien verursacht. Besteht die Entzündung über einen längeren Zeitraum, kann sie sich durch eine schmerzhafte Schwellung, ständigen Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen zeigen. Oftmals können auch nur sehr kleine Mengen an Urin entleert werden oder die Harnblase wird nur mit Unterbrechungen – und dabei oft auch nicht komplett – geleert. Wer nachts häufiger auf die Toilette geht als sonst, Schmerzen im Bereich zwischen den Hoden und dem Anus hat oder auch im unteren Rücken und Bauch, sollte ebenfalls an eine mögliche Prostatitis denken. Auch der Stuhlgang ist oft von Schmerzen begleitet, wenn die Prostatitis bereits sehr ausgeprägt ist. Zu den weiteren möglichen Symptomen zählen u. a. Folgende: Schmerzen oberhalb des Schambereichs Schmerzen beim Samenerguss oder direkt danach Schmerzende Penisspitze Akut oder chronisch? Wenn die Prostatitis akut auftritt, geht sie oft mit Fieber, Schmerzen und anderen Symptomen einher, die typisch für akute Entzündungsreaktionen im Körper sind. Doch bei vielen Männern fehlen die typischen Symptome und die Erkrankung wird chronisch. Umso wichtiger sind hier regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, um eine vergrößerte Prostata sowie eine mögliche Entzündung rechtzeitig entdecken und behandeln zu können. Diagnose der Prostatitis Wer den Verdacht hat, dass mit seiner Prostata etwas nicht stimmt, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Zur Diagnose ist neben der ausführlichen Anamnese eine körperliche Untersuchung notwendig, bei der die Prostata abgetastet wird. Auch Blut- und Urintests können bei der Bestimmung der Prostatitis-Ursache helfen. Behandlung je nach Ursache Sind Bakterien die Ursache, kommen meist Antibiotika zur Behandlung der Prostatitis zum Einsatz. Viel Trinken und Ruhe sowie die Verabreichung von Schmerzmitteln können die Symptome zusätzlich lindern und den Krankheitsverlauf begünstigen. Gut ist es auch, wenn der Stuhlgang möglichst weich ist, was dank spezieller Weichmacher erreicht wird. Nur ganz selten ist eine chirurgische Behandlung nötig, um die Erkrankung zu heilen. HarndrangProstataentzündungProstataschmerzenProstatavergrößerungProstatitisSamenflüssigkeit vorheriger Beitrag Vorzeitiger Samenerguss – Wirksame Therapien nächster Beitrag Qualität von Spermien verbessern Verwandte Beiträge Prostata-Massage bei Entzündung sinnvoll Prostataschmerzen? Gehen Sie zum Zahnarzt!