Penisverlängerung – Tiefer gelegt von menscore 28. Februar 2012 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © Marat Hasanov - Fotolia.com Wem das Anti-Fettpolster-Workout zu anstrengend ist und der Extender Angst einflößt, der denkt über einen blutigen Eingriff durch Chirurgenhand nach, vom Mediziner „Penisaugmentation“ genannt. Die Operation gilt vielen immer noch als die einzig wirksame Vergrößerungsmethode. Aber Vorsicht: Wo verlängert wird, gibt’s Verkürzungen, wo geschnitten wird, gibt’s Narben. Penisvergrößerung ist nicht gleich Penisvergrößerung: Es wird unterschieden zwischen Penisverlängerung, Eichelvergrößerung und Penisverdickung, oft auch in Kombination miteinander. Lesen Sie hier über operative Verlängerungsmethoden mit möglichem Ergebnis und Risiken. Einmal längerschneiden, bitte! Bei der am häufigsten durchgeführten OP-Technik werden „versteckte Reserven“ aus der Bauchhöhle freigelegt. Im Bereich der Peniswurzel wird ein ca. drei Zentimeter langer Schnitt nötig. Die Sehnen, die den Penis im Inneren des Bauchraums am Beckenknochen befestigen (medizinisch: Ligamenti suspensorii penis), werden durchtrennt. Nun werden die Schwellkörper um einige Zentimeter nach außen verlagert und die Operationswunde vernäht. Für die OP erhält der Patient ein Beruhigungsmittel über Tropf und eine starke örtliche Betäubung. Nach dem etwa einstündigen Eingriff kann er wieder nach Hause. Ergebnis Der Penis wird im schlaffen Zustand 3 – 5 cm länger, ausgefahren: ca. 2cm länger. Wie viel „Reserven“ der einzelne Patient hat, zeigt sich allerdings erst auf dem OP-Tisch. Risiken Verletzung der Schwellkörper und dadurch Verlust der Erektionsfähigkeit Verletzung der Nerven mit Empfindungsstörungen oder sogar Empfindungsverlust Verletzung der Harnröhre Penis hängt schief Entzündung und Vereiterung der OP-Wunde zu langsames Verheilen der OP-Wunde Verlust der Stabilität der Erektion: Der Penis scheint zwar länger, kann aber durch die verminderte Aufhängung beim Geschlechtsverkehr in alle Freiheitsgrade ausweichen – ist also nicht mehr ohne Zuhilfenahme der Hand zu benutzen. Fettabsaugung untenrum Der Patient erhält ein Beruhigungsmittel über Tropf und eine starke örtliche Betäubung. Nach dem etwa einstündigen Eingriff kann er wieder nach Hause. Ergebnis Der Penis wirkt um 3–5 cm länger, weil der vormals pralle Schamhügel abgeflacht wird. Der Erfolg hängt von der Ausgangssituation ab: je mehr Fett abgesaugt wird, desto mehr wird vom Penis sichtbar. Allerdings sind auch dieser Gleichung natürliche Grenzen gesetzt. Risiken Entzündung und Vereiterung der OP-Wunde zu langsames Verheilen der OP-Wunde EichelvergrößerungErektionHaltebänder vorheriger Beitrag Intimpiercing – Kick oder Katastrophe? nächster Beitrag Eichelvergrößerung