Aktuell Penisverdickung – Rollkur für die Frühlingsrolle

Penisverdickung – Rollkur für die Frühlingsrolle

von menscore
Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion
© Lucky Dragon USA - Fotolia.com
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Eine weitere Methode zur Penisverdickung ist die Implantierung von künstlichem Gewebe in den Penis. Die 2,5 cm mehr Umfang, die die Methode bringt, haben aber einen hohen Preis.

Einige Chirurgen implantieren sogenannte VYPRO-II® Netzgewebe unter die Penishaut. Bei diesem Gewebe handelt es sich um ein Material, das schon länger bei Menschen eingesetzt wird. Es ist als verträglich bekannt, mit geringerem Risiko für Abstoßung und Infektion – wenn es dafür verwendet wird, wofür es zugelassen ist. „Das Material ist vom Hersteller für diese Indikation gar nicht zugelassen“, sagt Dr. Tobias Pottek, Chefarzt der Urologie am Asklepios Westklinikum in Hamburg-Rissen. „Ein Einsatzgebiet ist zum Beispiel die Abdeckung von Leistenbrüchen, nicht aber die Vergrößerung von Geschlechtsorganen“. Und: „Wir selbst haben von dieser Methode schon vor Jahren Abstand genommen, weil die Betroffenen beim Geschlechtsverkehr sehr starke Schmerzen hatten“, sagt auch der Berliner Intimchirurg Dr. Aref El-Seweifi. Der Grund: das Netz hat scharfe Kanten.

Durchführung und Risiken

Aber die Methode wird noch praktiziert, oft im nahen Ausland. Der Vollständigkeit halber hier eine Beschreibung auch dieses Verfahrens:

Die Operation wird ambulant durchgeführt, und der Patient kann im Normalfall zwei Stunden nach der OP nach Hause. Bei kombinierten Eingriffen können auch zwei Nächte Aufenthalt im Krankenhaus notwendig sein. Heilungsdauer: bis zu acht Monate.
Für den Eingriff selbst wird das VYPRO II Netzgewebe entsprechend der Länge des erigierten Penis vorbereitet, d.h. zugeschnitten und gerollt. Durch kleine Einschnitte, die an der Penisbasis vorgenommen werden, werden die Geweberöllchen dann unter der Penishaut eingesetzt und die Einschnittstelle wieder vernäht.

Ergebnis

  • Die durchschnittliche Umfangszunahme beträgt ca. 2 – 2,5 cm

Risiken

  • Narben und Verhärtungen am Penis
  • Nachbluten, Infektion und Wundheilungsstörungen
  • Selten Harnverhalt
  • Selten Erektionsstörungen
  • Abstoßung des Implantats möglich
  • Asymmetrie oder sogar Entstellung des Penis
                   

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