Sex – Einmal die Woche reicht von menscore 19. Mai 2016 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion tankist276 - Fotolia.com Dass ein aktives Sexleben ein wesentlicher Bestandteil einer erfüllten und erfüllenden Beziehung ist, dürfte gemeinhin bekannt sein. Doch was genau ist unter ‚aktiv‘ zu verstehen? Gibt es eine empfehlenswerte Häufigkeit für partnerschaftliche Schäferstündchen? Und wie oft ist zu oft? Kein Grund, sich unter Druck zu setzen Kanadische Forscher haben sich einmal mit der Frage auseinandergesetzt, ob mehr Sex in einer Partnerschaft auch ein Mehr an Glücklichsein bedeutet. Drei Studien wurden durchgeführt, an denen insgesamt mehr als 30.000 Personen teilnahmen. Die über allem schwebende Frage war dabei, wie die sexuelle Häufigkeit das Wohlbefinden beeinflussen kann. Und die klare Kernaussage der Studien war, dass Paare sich nicht unter Druck setzen sollten, um möglichst häufig Sex miteinander zu haben. Viel wichtiger sei es, die zwischenmenschliche Beziehung zu festigen. Das Körperliche sollte dabei natürlich nicht außen vor gelassen werden. Sex ist wichtig und gut für eine Beziehung, regelmäßiger Sex sogar umso besser. Doch wie bereits frühere Studien belegen konnten, wirkt sich mehr als einmal wöchentlich praktizierter Sex nicht zusätzlich positiv auf das Wohlbefinden aus. Negative Auswirkungen sind im Rahmen der Studie nicht bekanntgeworden, wenn man sich mehrmals wöchentlich intensiv seinem Partner oder seiner Partnerin widmet. Das Glücklichsein ließe sich bei regelmäßigem Sex zwar durchaus steigern, doch eben nur bis zu einem gewissen Punkt. Danach würde es sich einpendeln. Und dieser Punkt liegt laut der durchgeführten Studie bei einmal wöchentlichem Verkehr. Ein Durchschnitt, der glücklich macht Passenderweise fand die Studie auch gleichzeitig noch heraus, dass die durchschnittliche Häufigkeit bei Sex in der Beziehung bei einmal in der Woche liegt. Wer hier also mit dem Durchschnitt geht, sorgt optimal für sein Wohlbefinden, da er alle Vorteile für sich mitnimmt. Wöchentlicher Sex reicht also bereits aus, um die intime Beziehung zwischen den Partnern aufrechtzuerhalten und ihnen das Gefühl zu vermitteln, ein aktives Sexleben zu haben. Bei einmal wöchentlich pendelt sich alles ein und was darüber hinausgeht, steigert die eben genannten Vorteile nicht mehr zusätzlich. Und letztlich ist es auch hier wie in allen anderen Bereichen im Leben: Qualität geht vor Quantität. Nur guter Sex kann glücklich machen. Während bei Männern diesbezüglich vor allem das Physische zählt, fühlen sich Frauen vor allem durch den emotionalen Aspekt erfüllt. Ob nun also einmal die Woche oder öfter: Ob der Verkehr für die Partner wirklich befriedigend ist, hängt also maßgeblich allein vom ‚wie‘ und nicht vom ‚wie oft‘ ab. Beziehungoptimale Häufigkeit SexSexSex Häufigkeit vorheriger Beitrag Richtig übergezogen: Kondome nächster Beitrag Ungewöhnliche Allergien – gegen Kuss & körperliche Nähe Verwandte Beiträge Sexhäufigkeit abhängig von der Beziehungsphase Pilotstudie: Sexuelle Beziehungsformen nach Generationen Beziehung retten statt Fremdgehen Besserer Sex durch getrennte Betten? Geschenke-Code, oder: geheime Botschaften unterm Baum Glückliche Weihnachten für Paare – so klappt’s