Natürliche Heilmittel gegen Erektionsstörungen von menscore 23. März 2017 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © marilyn barbone - Fotolia.com Männer, die unter einer Potenzstörung leiden, versuchen diese auf unterschiedlichste Art loszuwerden. Von Spezialsäften bis zur Akupunktur wird alles versucht, um wieder die gewohnte Standfestigkeit zurückzugewinnen. Ob all diese Maßnahmen jedoch wirklich und vor allem langfristig wirksam sind, ist zweifelhaft. Natürliche Heilmittel unwirksam? Einige Experten gehen hier oftmals von einem Placebo-Effekt aus, der lediglich eine kurzfristige Wirkung mit sich bringt. Die wenigen Studien, die es diesbezüglich mit pflanzlichen Heilmitteln gibt, seien wenig aussagekräftig und ebenso wenig überzeugend. Dennoch vertreten andere Experten die Meinung, dass es einige natürliche Alternativen zu den konventionellen Medikamenten bei erektiler Dysfunktion gebe, die in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden können und denen eine bedeutende Wirkung nachgesagt wird. Wunder sollte man hier jedoch nicht erwarten. Denn es wird dennoch eine Zeit dauern, bis die sexuelle Gesundheit ihre Balance gefunden hat. Und auch diese natürlichen Alternativen bringen neben ihren Vorteilen auch einige Nachteile mit sich. Empfohlene Alternativen zu konventionellen Medikamenten bei Potenzstörung Als bewährtes Mittel zur Behandlung erektiler Dysfunktionen wird die Aminosäure L-Arginin angesehen. Arginin ist in erhöhtem Maße angereichert mit Stickstoff, wodurch mit Sauerstoff Stickstoffmonoxid entsteht. Und dieses hat eine gefäßerweiternde Wirkung. Hierdurch wird der Blutfluss optimiert, was eben nicht nur positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben kann, sondern auch auf den Penis, der besser durchblutet wird. Auf demselben Prinzip basiert im Übrigen auch das Potenzmittel Viagra. Ein weiteres Produkt der Natur, das bei Potenzstörungen helfen soll, ist Ginkgo Biloba. Hierbei handelt es sich um eines der meistverkauften pflanzlichen Heilmittel in den USA und Europa. Und auch hier geht es wieder primär darum, den Blutfluss zu verbessern und dadurch für eine bessere Durchblutung der Schwellkörper zu sorgen. Die Behandlung wird hier auf einen Zeitraum von mindestens sechs Wochen angesetzt. Ginkgo Biloba kann jedoch Nebenwirkungen haben, darunter Durchfall und Magenverstimmungen. Daher sollte die Einnahme vorher unbedingt mit einem Arzt besprochen werden. Auch Akupunktur kann helfen. Die traditionelle chinesische Nadeltherapie soll den Blutfluss anregen und wird auch erfolgreich bei der Behandlung von Rücken- und Kopfschmerzen angewandt. Es gibt betroffene Männer, die durch Akupunktur eine Verbesserung ihrer Potenzstörung erzielen konnten, wirklich umfassende Studien mit klaren Belegen für die Wirksamkeit dieser Therapie gibt es jedoch nicht. Ebenfalls auf der Liste der natürlichen Heilmittel steht der Rosenwurz, auch bekannt als Rhodiola rosea. Nicht nur die Symptome von erektiler Dysfunktion sollen hier gemindert werden können, sondern auch das allgemeine Gefühl von Erschöpfung soll verschwinden. Was die Natur sonst noch zu bieten hat Dies sind jedoch noch nicht alle natürlichen Heilmittel, die zur Behandlung erektiler Dysfunktion eingesetzt werden. Zu den natürlichen Potenzmitteln aus China zählt vor allem auch Ginseng. Vor allem die Qualität der Wurzeln aus Korea und der Mandschurei wird diesbezüglich geschätzt. Bei diesem Heilmittel können sogar entsprechende Studien vorgelegt werden, die den Kräutern ihre potenzfördernde Wirkung bescheinigen. Ginseng wird daher auch von Experten empfohlen, die den alternativen Heilmitteln sonst eher skeptisch gegenüberstehen. Nicht aus China, sondern dafür aus Afrika stammt Yohimbe. Die afrikanische Baumrinde hat sich bereits in einigen klinischen Studien als wirksam erweisen können, wenn es darum ging, sexuelle Probleme zu behandeln, die auf der Einnahme von Depressions-Medikation beruhten. Weiterhin kann der Granatapfel als natürliche Behandlungsmethode in Betracht gezogen werden. Die Frucht kann helfen, Arterien zu erweitern und obwohl es keine eindeutigen Belege für die Wirksamkeit bei Potenzstörungen gibt, so wirkt sich Granatapfel doch auf die allgemeine Gesundheit wegen ihrer stark anti-oxidativen Eigenschaften oft sehr positiv aus. Bei andauernder Potenzstörung sollte aber auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden, um andere organische Erkrankungen für die Beschwerden auszuschließen. AkupunkturDHEAerektile DysfunktionErektionsstörungGinkgo BilobaGinsengGranatapfelImpotenzL-Argininnatürliche HeilmittelYohimbin vorheriger Beitrag Ärztliche Untersuchung bei Erektionsstörungen nächster Beitrag So wird eine Prostatabiopsie durchgeführt Verwandte Beiträge Wie viel wissen Sie über den Penis? Penisvergrößerung – Bei Unzufriedenheit mehr Erektionsstörungen – Stoßwellen können helfen Vorzeitiger Samenerguss – Wirksame Therapien Sexuelle Orientierung und Masturbation So stärken Sie Ihre Potenz