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Fakten rund um die Lust

von menscore
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© konradbak - Fotolia.com
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Ist es nur ein Klischee, dass Männer häufiger an Sex denken und häufiger masturbieren? Laut Forschung nicht. Und das ist nicht der einzige Unterschied zwischen Männern und Frauen. Einige wichtige Fakten.

Männliches Verlangen gilt als normal

Es sind tatsächlich vor allem die Männer, die ihre Lust häufiger ausleben. Doch darstellen lässt sich hier letztlich nur ein Durchschnitt. Denn auch Männer können durchaus wenig Verlangen empfinden, während es Frauen gibt, die sexuell sehr aktiv und sich ihrer Libido sehr bewusst sind. Warum es dennoch dem allgemeinen Bild entspricht, dass vor allem Männer ein gesteigertes sexuelles Interesse besitzen, mag nicht zuletzt auch daran liegen, dass Männer dieses häufiger ungeniert ausleben. Während es nämlich als durchaus männlich angesehen wird, sich zu nehmen, was die Lust fordert, werden Frauen, die derart agieren, immer noch schnell vorverurteilt.

Einige Fakten rund um Sex

Dafür, dass relativ viel über Sex geredet und an Sex gedacht wird, dauert der durchschnittliche Verkehr erstaunlich kurz. Nämlich nur 5,4 Minuten laut einer Studie, an der 500 heterosexuelle Paare teilgenommen hatten. Immerhin: Das Vorspiel ist hier noch nicht mit eingerechnet.

Mit ein oder zwei Gläsern Rotwein am Tag kann zudem jeder seine Libido ein wenig pushen. Hier ist jedoch Mäßigung angesagt. Denn wer mit Alkohol über die Stränge schlägt, löst genau den gegenteiligen Effekt aus. Immerhin ist Alkoholmissbrauch einer der wichtigen Ursachen für Impotenz und andere sexuelle Probleme.

Wer auch ganz ohne Alkohol auf Touren kommen will, der sollte es einfach mit Licht versuchen. Denn Wissenschaftler haben festgestellt, dass sich das männliche Interesse an Sex mit den Jahreszeiten ändert. Daher wurden gezielt Untersuchungen vorgenommen, um herauszufinden, ob vermehrtes Licht für die gesteigerte Libido verantwortlich ist. Und tatsächlich zeigte sich, dass Männer, die 30 Minuten am Tag in hellem Licht verbringen, mehr Interesse an Sex zeigen.

Die Einnahme von Testosteron-Präparaten hingegen zeigte keinerlei signifikante Wirkung. Anders als Viagra, bzw. die Gruppe der PD5-Hemmer. Der in Viagra enthaltene Wirkstoff Sildenafil pusht die natürlichen Abläufe im Körper, die eine Erektion entstehen lassen. So gibt es das Enzym Phosphodiesterase, das die Durchblutung im Glied derart negativ beeinflussen kann, dass eine Erektion unmöglich gemacht wird. Durch Viagra wird genau dieses Enzym vorübergehend in seiner Wirksamkeit gehemmt. Einer Erektion steht dann nichts mehr im Wege.

Einfluss von Eisprung und Schwangerschaft auf die Libido

Es ist tatsächlich so, dass der Sexualtrieb einer Frau steigt, wenn sie ihren Eisprung hat. Die Natur hat dies sehr geschickt geregelt. Denn die Frau ist während ihres Eisprungs fruchtbar. Ein gesteigertes Sexualverlangen führt also genau während dieser Zeit zu mehr Verkehr, wodurch wiederum die Wahrscheinlichkeit, zumindest theoretisch, für eine Schwangerschaft steigt.

Ist die Frau schwanger, hängt ihr Sexualverlangen maßgeblich auch vom Stadium ihrer Schwangerschaft ab. Viele Frauen sind gerade in der Anfangszeit eher selten in Stimmung, da sie mit Müdigkeit und Übelkeit zu kämpfen haben. Nicht wenige Schwangere jedoch berichten davon, dass sich dies ab dem zweiten Trimester ändert. Die Lust steigt und die Orgasmen werden als intensiver empfunden. Dies mag nicht nur eine subjektive Wahrnehmung sein. Tatsächlich ist es so, dass bestimmte Organe vermehrt mit Blut versorgt werden, wodurch diesbezügliche Gefühle positiv beeinflusst und intensiver werden.  

 

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