Lexikon Unterleib von menscore 29. März 2014 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © stockWERK - Fotolia.com Probleme im Unterleib machen keinen Spaß, das merkt man auch an den Begriffen, die die Medizin dafür gefunden hat. Eine Erklärung der wichtigsten Begriffe im Zusammenhang mit dem männlichen Unterleib. Androloge: Facharzt für Männerkrankheiten Aphrodisiaka: Mittel, die Lust und Potenz steigern sollen Coitus interruptus: der Rückzieher vor dem Samenerguss Cowpersche Drüsen: sondern Gleitschmiere ab, damit der Samen nicht irgendwo hängen bleibt Eichel: der weiche, hochsensible Kopf – des Penis, natürlich Ejakulation: Samenerguss Ejaculatio praecox: zu frühes Kommen Epispadie: die Harnröhre mündet nicht an der Penisspitze, sondern an der Penisoberseite Erektiometer: wie der Name schon sagt: Gerät zur Messung der Erektion Erektion: Versteifung des Penis Erektile (auch: sexuelle) Dysfunktion: der Penis ist nicht steif genug zu kriegen Fellatio: nein, keine italienische Oper, hat aber trotzdem etwas mit Musik zu tun, nämlich Flöte spielen Harnröhre: gemeinsame Rennstrecke für Samen und Urin Hoden: Bildungsstätte von Spermien und Hauptproduktionsort von Testosteron Hodensack: beherbergt die Hoden und sorgt für die optimale Temperatur zur Spermienbildung Induratio penis plastica: Penisverkrümmung Impotenz: Unvermögen, eine für den Beischlaf geeignete Erektion zu erhalten Kondom: Babybremse und Schutz gegen Geschlechtskrankheiten Masturbation: Selbstbefriedigung Muse: Medizinisches Urethrales System zur Erektion, bei dem ein in die Harnröhre eingebrachtes Medikamentenkügelchen eine Erektion herbeiführt Nebenhoden: hier werden die Spermien nach ihrer Produktion für die bevorstehende Befruchtung trainiert Onanie: Selbstbefriedigung Orgasmus: sexueller Höhepunkt, mehr als nur “Schuss und Schluss” Phimose: Verengung der Vorhaut Priapismus: schmerzhafte Dauererektion Prostata: Vorsteherdrüse, männlicher G-Punkt und Wachmacher für Spermien Retrograde Ejakulation: der Schuss nach hinten – die Samenflüssigkeit wird nicht nach außen, sondern in die Harnblase katapultiert Samenbläschen: produzieren Spermiennahrung Samenerguss (Ejakulat): Samenflüssigkeit mit vielen Spermien drin Samenkanälchen: sie liegen geknäuelt in den Hoden – der Produktions- und Reifungsstätte für Spermien Samenleiter: ein 40 Zentimeter langer Schlauch, der die Spermien vom Nebenhoden bis zum Leistenkanal transportiert. Davon gibt’s zwei. Scrotum: Hodensack Skat: Schwellkörper-Autoinjektionstherapie. Eine Substanz wird in den Schwellkörper eingespritzt, dafür gibt’s eine Erektion Schwellkörper: denen verdanken wir die Erektion, es handelt sich um drei längliche schwammartige Gebilde, die sich mit Blut auffüllen und so den Penis aufrichten Smegma: talgartige käsige Substanz, die sich unter der Vorhaut bildet Spermien: Träger Ihrer Erbanlagen, die nichts anderes im Sinn haben als ein Baby zu machen Sterilisation: nein, die Hoden bleiben drin. Es werden nur die Samenleiter durchtrennt. Dann herrscht Ausgehverbot für Spermien. Testosteron: das Männlichkeitshormon ist verantwortlich für Libido, Erektion, Agression, Bartwuchs, Muskelmasse, Geheimratsecken und eine tiefe Stimme. Urologe: “Tunnelgangster”, Facharzt für Erkrankungen der Nieren und der anderen Harnorgane, einschließlich Penis und Prostata Vasektomie: Sterilisation Viagra: erste Potenzpille, die vielen Männern wirklich hilft. Es gibt mittlerweile günstige Kopien mit dem Wirkstoff, da das Patent der Firma abgelaufen ist. Vorhaut: Schutzmantel für die Eichel, gelegentliches Opfer von Beschneidungswahn GlossarLexikonUnterleib vorheriger Beitrag Viagra hilft Hamstern bei Jetlag nächster Beitrag Krank durch Sex? Verwandte Beiträge Penisverkrümmung Indikator für Krebs? Krummer Penis – was tun? Beschneidung – Indikationen und Risiken Was passiert mit dem Penis im Alter? Beschneidungen bei Männern statistisch zurückgegangen Der Penis-Komplex – Eine Buchvorstellung