Genitalherpes

von menscore
Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion

Wussten Sie, dass rund 20 Prozent der Deutschen von diesen schmerzhaften Bläschen betroffen sind?

Eines der am weitesten verbreiteten Probleme ist Genitalherpes. Bis zu 20 Prozent der Deutschen sind laut Statistiken infiziert. Äußerliche Anzeichen sind flache, schmerzhafte Bläschen, die sich überwiegend auf Vorhaut oder Eichel bilden. Die befallenen Bereicheschwellen an und röten sich, ehe sich Krusten und Geschwüre bilden. Andere Symptome sind Probleme beim Urinieren, Erektionsstörungen und Fieber. Außerdem schwellen die Lymphknoten in der Leiste an.

Eine weitere – weitverbreitete – Herpesart, die auch den Penis befallen kann, ist Lippen-Herpes. Bei den über 30-Jährigen beträgt die Infektionsrate rund 90 Prozent.

Herpes kann sexuell übertragen werden und selbst Kondome bieten nur bedingten Schutz. Ist man einmal infiziert, bleibt man sein Leben lang nicht nur potenzieller Überträger, die Viren können selbst nach jahrelangen Ruhepausen jederzeit aktiv werden, sobald der Körper geschwächt oder gestresst ist. Bei einer akuten Infektion kann der Arzt Viren-Hemmer in Form von Tabletten und Salben verschreiben, die von den Bläschen befreien und die Zahl der Ausbrüche verringern.

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