Der Überzieher hebt jetzt ab

Neu: Kunststoff-Clips (Flügelchen) am Kondom machen es möglich: Selbst im Dunkeln und mit nur einer Hand soll man es in nur zwei Sekunden überziehen können, und zwar garantiert richtig herum.

Schon mal erlebt? Das Liebesspiel nähert sich seinem Höhepunkt, die Dinge sind so richtig in Fahrt gekommen, die Partnerin ist mehr als bereit und – Sie haben nur zwei Hände und daher auch nur zwei Möglichkeiten: von der Partnerin ablassen, um sich das Präservativ überzustreifen, oder Sie beginnen, einhändig zu fummeln. Dies führt oft dazu, dass in der Hitze des Gefechts das Verhüterli falsch herum abgerollt wird, schlecht sitzt oder gar reißt. Das alles soll nun ein Ende haben, denn der Überzieher hat von Beate Uhse Flügelchen bekommen.

Das Flügel-Kondom „Wingman“

Das Kondom hat zwar eine lange Geschichte, doch seit der Erfindung des Latex-Kondoms in den 1930er Jahren hat es keine besonderen Innovationen mehr gegeben, außer vielleicht, dass die Präservative immer dünner wurden. „Wingman“, das seit einiger Zeit patentierte Flügel-Präservativ, gibt es erst seit kurzem, und verspricht eine entscheidende Verbesserung und Erleichterung des Kondom-Gebrauchs: Die Flügelchen sind ein Clip, mit dem das Kondom auch einhändig und sogar im Dunkeln abgerollt werden kann. Sobald es richtig sitzt, fallen die Flügelchen ab und man kann loslegen, ohne das Liebesspiel zum Anlegen des Überziehers merkbar unterbrechen zu müssen.

Der „Wingman“ hat noch einen Vorteil: Der Clip ist so konstruiert, dass man das Gummi nicht einmal berühren muss. Das Kondom sei daher noch dünner und „gefühlsintensiver“ als herkömmliche Kondome und „sicherer Sex fast wie ohne Kondom“ sei garantiert, schwärmt das Unternehmen. Anwendungsfehler seien mit dem „Wingman“ so gut wie ausgeschlossen und man laufe auch nicht mehr Gefahr, dass das Kondom durch Fettreste an den Händen porös werde. Klingt, als könnte man mit dem Flügel-Kondom nun wirklich abheben.

Kosten pro Stück: rund ein Euro.