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Penisvergrößerung – Bei Unzufriedenheit mehr

von menscore
Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion
© nito - Fotolia.com
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Fast die Hälfte aller Männer ist unzufrieden mit seiner Penisgröße, während nur 6 von 1000 Männern einen Mikropenis und damit einen medizinischen Grund für eine Vergrößerung haben.

Die Penislänge des deutschen Mannes liegt laut einer Auswertung des Kings College London im Durchschnitt bei 9,16 cm. Doch beinah jeder zweite Mann ist mit seiner Penisgröße nicht zufrieden. Manche sogar in einem Maße, dass sie eine Penisvergrößerung in Erwägung ziehen.

Gründe für die Unzufriedenheit

Die Gründe für die eigene Unzufriedenheit können dabei ganz unterschiedlich sein. Es ist den Betroffenen unangenehm, sich vor einer neuen Partnerin, nackt beim FKK oder in der Sauna zu präsentieren. Aber nicht nur das persönliche Selbstbild kann den Wunsch nach einer Penisvergrößerung aufkommen lassen. Auch von belastenden Situationen oder Problemen beim Sex wissen einige Betroffene zu berichten.

Ist der Penis wirklich zu klein?

Viele Männer orientieren sich an falschen Idealen. Nicht zuletzt auch Pornos tragen dazu bei, dass Männer das Gefühl haben, besonders gut bestückt sein zu müssen, um einer Frau Befriedigung zu verschaffen. Dabei gibt es durchaus objektive Werte, an denen man sich bei der Einschätzung der eigenen Penisgröße orientieren kann. Bei kaukasischen Männern geht man im erschlafften Zustand von acht bis neun Zentimetern aus, um von einem normal großen Glied zu sprechen. Von einem Mikropenis ist erst dann auszugehen, wenn das Glied im erigierten Zustand weniger als sieben Zentimeter misst. Dennoch zeigt sich immer wieder, dass auch Männer, die mit ihrer Penislänge im Normalbereich liegen, unzufrieden sind.

Penisverlängerung als letzte Maßnahme

Viele Möglichkeiten, ihrer Wunschgröße näherzukommen, haben Betroffene letztlich nicht. So werden etwa der Einsatz einer Vakuumpumpe oder eines Penisstreckers als Maßnahme angeboten, was aber als nicht sehr erfolgversprechend angesehen wird. Für die meisten kommt daher nur eine chirurgische Penisverlängerung in Frage. Der längste Anteil des männlichen Gliedes befindet sich im Körperinnern. Wird nun eine Penisverlängerung durchgeführt, wird der vordere Anteil des Penisschaftes vom Schambein getrennt. Es kommt zu einer Freilegung des vorher nicht sichtbaren Teils. Zudem wird ein Teil des innen liegenden Penisschaftes nach außen verlagert. Das Glied wird also nicht im sprichwörtlichen Sinn vergrößert, es wird nur ein größerer Anteil davon sichtbar gemacht. Kosmetisch besonders vorteilhaft soll es dabei sein, den Eingriff nicht von oben, sondern an der Penisunterseite vorzunehmen.
Weltweit ließen im Jahr 2016 8.434 Männer eine Penisverlängerung vornehmen.

Sollte im Schambereich ein ordentliches Fettpolster vorhanden sein, kann man dieses entfernen lassen, etwa durch Fettabsaugung. Am Penis selbst wird in diesem Fall kein verändernder Eingriff vorgenommen, es wird nur für eine bessere Sichtbarkeit gesorgt, wodurch optisch ebenfalls der Eindruck eines größeren Glieds entsteht.

Auch eine sogenannte Penisverdickung ist möglich

Außer der Penisverlängerung ist auch eine Penisverdickung möglich. Hierbei wird mit Eigenfett gearbeitet. Dieses stammt üblicherweise von der Oberschenkelinnenseite oder vom seitlichen Bauch. Hierzu wird Kochsalzlösung in die entsprechende Körperpartie gespritzt, um zu einem Aufquellen der Fettzellen beizutragen. Ziel der Behandlung ist es, reine Fettzellen symmetrisch verteilt zwischen Penisschaft und Penishaut zu spritzen, um zwei bis drei Zentimeter an Penisumfang zu gewinnen. Patienten müssen hier nicht mit Abstoßungsreaktionen rechnen, da es sich um Eigenfett handelt.

Die Eichel vergrößern

Eine Eichelvergrößerung soll vor allem Männern helfen, die unter frühzeitigem Samenerguss leiden. Ziel ist es dabei, die Eichel größer und unempfindlicher zu machen, gleichzeitig aber seine natürliche Form beizubehalten.

So viel kosten die Eingriffe

Seriöse Ärzte warnen vor unrealistischen Vorstellungen und Erwartungshaltungen. Diese könnten auch durch professionell durchgeführte medizinische Eingriffe nicht erfüllt werden. Daher wird in einem ausführlichen Vorgespräch geklärt, was machbar ist und was nicht. Wer mit den zu erwartenden Resultaten zufrieden ist, muss mit Kosten von ca. 4.000 Euro für eine Penisverdickung rechnen. Werden Verdickung und Verlängerung zusammen durchgeführt, wird dies mit etwa 7.000 Euro und mehr in Rechnung gestellt.

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