Schmerz am Damm von menscore 4. März 2012 geschrieben von menscore Eine Prostataentzündung tut aasig weh und kann auf die Partnerin übergehen. Die gute Nachricht: sie ist leicht zu behandeln, und auch Sie selbst können viel gegen das Brennen unter der Blase tun. Die akute Prostataentzündung kommt häufiger vor, als man glaubt. „Etwa jeder fünfte Mann macht das einmal im Leben durch“ sagt Professor Hartwig-Wilhelm Bauer aus München, Facharzt für Urologie und Andrologie. Sie kann zwar in jedem Alter auftreten, erwischt aber fast immer junge Männer, meist zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. „Mangelnde Hygiene, ungeschützter Anal- und Oralverkehr oder eine Verschleppung von Bakterien aus anderen entzündeten Organen über den Blutweg sind die Ursache“, so der Experte. Aber auch Manipulationen z.B. durch einen Blasenkatheter im Krankenhaus, können die Prostata entzünden. Meist handelt es sich bei den Erregern um Darmbakterien oder Chlamydien. Selten sind es Viren oder Pilze. Daran erkennen Sie sie Die ersten Anzeichen der bakteriellen Prostatitis sind Schmerzen und Spannungsgefühl im Dammbereich und häufiger Harndrang mit Brennen beim Wasserlassen. Die Schmerzen strahlen in Leisten und Geschlechtsorgane aus. Kommen noch Fieber, Schüttelfrost und ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl dazu, ist die Krankheit schon fortgeschritten. Der Urologe wird sich die Beschwerden schildern lassen, dann tastet er das Organ durch den After ab, so genannte „Hafenrundfahrt“, und untersucht Urin, Sperma und Blut auf Krankheitskeime hin. Dies erfolgt mittels der so genannten Vier-Gläser-Probe: Dabei wird in vier verschiedenen Reagenzgläsern jeweils Ejakulat, Anfangsurin, Mittelstrahlurin und Urin nach der Prostatamassage aufgefangen. In den vier Flüssigkeitsproben bestimmt er die Keimzahl. Weitere mikrobiologische Untersuchungen und eine Ultraschalluntersuchung können erforderlich sein. Seiten: 1 2 ProstataenzündungProstatitis vorheriger Beitrag So halten Sie Ihre Prostata fit nächster Beitrag Penisverdickung – Rollkur für die Frühlingsrolle