Mehr Sperma von menscore 22. Januar 2012 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © Undine Aust - Fotolia.com Es gibt viele Gründe, warum das Ejakulatvolumen abnimmt. Aber es lässt sich mit einem einfachen Trick wieder erhöhen. Es ist nicht mehr so viel wie früher? Dann haben Sie vielleicht einfach nur zu häufig masturbiert oder Sex gehabt. Als guter Beobachter haben Sie dann bestimmt schon festgestellt, dass mit jedem weiteren Mal das Spermavolumen um 50 Prozent geringer wird. Eine Entzündung der Bläschendrüsen (früher Samenbläschen genannt) kann zu einer Verengung oder sogar zu einem Verschluss der Samenwege führen. Mit ihren 65 bis 75 Prozent Anteil am Sperma macht sich das Fehlen ihres Produkts sehr deutlich bemerkbar. Sie hatten eine gutartige Erkrankung der Prostata, so dass sie ausgeschält oder mit einem Laser eingedampft werden musste? Da die Prostata etwa zehn bis 30 Prozent des gesamten Ejakulats ausmacht, kann der Ausfall ihrer Funktion zu einer geringeren Menge als vor der Operation führen. Meistens braucht der Betroffene nur für ein paar Tage an sich halten, damit sich mehr Ejakulat ansammeln kann. Mit einer solchen Sammelaktion können natürlich auch jene Erfolge verzeichnen, die einfach nur neugierig sind. Vaterschaft trotzdem möglich Übrigens: eine kleine Ejakulatmenge ist meist nur ein kosmetisches Problem. Auch mit wenigen Tröpfchen ist es möglich, Vater zu werden. Denn die Größe des Volumens sagt noch nichts über die Menge an befruchtungsfähigen Spermien aus. Schließlich besteht das Ejakulat aus 199 Anteilen Samenflüssigkeit und nur einem Anteil Spermien. Es ist nicht möglich, mit bloßem Auge festzustellen, ob das Ejakulat genügend Spermien für eine Schwangerschaft enthält, wenn Spermien gerade mal ein halbes Prozent des Ejakulats ausmachen. „Die Menge des Samenergusses spielt für die Fruchtbarkeit nur eine geringe Rolle. Viel wichtiger ist die Anzahl der befruchtungsfähigen Samenzellen, die natürlich auch durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Wer ein Mikroskop zur Verfügung hat, kann selbst mal nachschauen… Richtig einschätzen kann die Samenzellen allerdings nur ein Androloge“, sagt auch Dr. Tobias Pottek, Chefarzt für Urologie am Asklepios Klinikum in Hamburg-Rissen. Wenn die Prostata wegen Krebs in einer so genannten radikalen Operation entfernt wurde, gibt es keinen Samenerguss mehr. Dann geht der Schuss nach hinten los, und das Sperma landet in der Blase. Hier hilft leider auch keine sexuelle Enthaltsamkeit. Aber immerhin kann es zum Orgasmus kommen, wenn die dafür zuständigen Nerven geschont werden konnten und man sich vom Stress der Operation erholt hat. Herkunft des Spermas Drüse und jeweiliger Anteil am Ejakulat Hoden und Nebenhoden 5 %Samenbläschen 65–75 %Prostata 10–30 %Cowpersche Drüsen 2–5 % Quelle für Tabelle: Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Sperma#cite_note-5http://www.uhmc.sunysb.edu/urology/male_infertility/SEMEN_ANALYSIS.html {mov}221{/mov} © Ety – Fotolia EjakulatFruchtbarkeitOrgasmusProstata vorheriger Beitrag Zimtduft turnt den Penis an nächster Beitrag Mehr Ejakulatvolumen