Erektionsstörungen? So helfen Sie sich selbst von menscore 29. Januar 2013 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © rupbilder - Fotolia.com Das männliche Glied ist der Mercedes unter den Geschlechtsorganen. Fakt ist aber auch: Selbst ein Prachtstück macht mal schlapp, wenn’s zu heiß zur Sache geht. Umgekehrt kann eine Dauerlatte irre peinlich oder schmerzhaft sein. Zum Glück gibt’s Tipps und Tricks dagegen. Bauen Sie Stress ab. Denn Stresshormone (z. B. Adrenalin) verengen die Arterien, die Blutzufuhr in den Penis nimmt ab. Senken Sie Ihr Arbeitspensum und kümmern Sie sich etwas mehr um Ihre Partnerin. Ein Glas Sekt oder Wein kann die Gefäße erweitern. Aber: „0,5 Promille sollten als Verkehrsgrenze gelten – auf der Straße und im Bett“, empfiehlt Prof. Hartmut Porst, niedergelassener Urologe in Hamburg. Missverständnisse, Ängste und Schamgefühl können verunsichern. Sprechen Sie darüber mit Ihrer Partnerin. Bauen Sie Übergewicht ab, reduzieren Sie Ihren Salzkonsum und treiben Sie regelmäßig moderaten Sport, um Ihren Blutdruck unter 140/90 zu halten. Denn chronischer Hochdruck fördert Engpässe bei der Blutversorgung des Penis. Blutdrucksenker, Herzmedikamente, Magen-Darm-Mittel, Antidepressiva, Beruhigungsmittel, psychisch anregende und Migränemittel können schuld sein. Lesen Sie die Packungsbeilage Ihrer Medikamente und bitten Sie Ihren Arzt ggf. um ein Alternativpräparat ohne diese Nebenwirkung. „Meiden Sie schlechte Nahrungsfette wie die trans-fettsäuren (halbgehärtete Fette in Pommes, Backwaren, Keksen, Kartoffelchips, Fertigprodukten etc.) , die die Arterien verengen“, sagt Ernährungsexpertin Franca Mangiameli aus Hamburg. Potenzschutz liefern frisches Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte und fetter Fisch wie Lachs. Denn die darin enthaltenen Vitamine A, C und E sowie Selen setzen aggressive Radikale außer Gefecht, die an der Arterienverengung maßgeblich beteiligt sind; die Ballaststoffe aus Obst und Gemüse sowie ungesättigte Omega-Fettsäuren aus Fisch erhöhen das gefäßschützende HDL-Cholesterin. Nikotin verengt die Blutgefäße im Penis nach demselben Mechanismus wie beim Raucherbein und verdoppelt das Risiko, impotent zu werden. Lassen Sie einen eventuell bestehenden Diabetes mellitus gut einstellen. Denn dauerhaft hoher Zuckerspiegel im Blut verursacht an den Arterien des Penis Gefäß- und Nervenschäden. Achtung Radfahrer! Bevorzugen Sie weichgepolsterte Sattel mit breiter Aufsitzfläche. Denn sonst liegen die Nerven- und Blutbahnen des Penis und der Hoden gepresst zwischen dem harten Sattel und dem Druck des Körpergewichts. Die Blutversorgung der Geschlechtsorgane wird stark beeinträchtigt. Fahren Sie Rüttelpartien im Stehen, machen Sie nach jeder halben Stunde Fahrt entweder eine Pause oder radeln Sie ab und an im Stehen weiter. Auch eine zu heftige Bedienung des Penis kann zu Verletzungen und damit zu Erektionsstörungen führen. So beugen Sie vor: Achten Sie immer darauf, dass die Scheide Ihrer Partnerin feucht ist, denn sonst kann sich der Penis beim Eindringen oder Zustoßen in die Scheide verbiegen, und das kann ziemlich schmerzhaft sein. Passen Sie außerdem auf, dass der Penis beim Stoßen nicht aus der Scheide rutscht, denn ein Zusammenprall mit dem Beckenknochen der Partnerin kann den Penis brechen. Bei Penisschmerzen durch wilde Bewegungen der Partnerin, bitten Sie sie sofort aufzuhören. DiabetesErektionImpotenzÜbergewicht vorheriger Beitrag Blasenschwäche – Stotterstrahl beim Pinkeln nächster Beitrag Dr. Pottek antwortet