13 Hausmittel gegen Haarausfall von menscore 7. Mai 2020 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © diego cervo - Fotolia.com Haarausfall ist weit verbreitet und hat viele Ursachen. Will man sich nicht gleich einer Haartransplantation unterziehen, kann man die folgenden Hausmittel ausprobieren. Aber: vor allen Selbstversuchen sollte der Besuch beim Hautarzt kommen. Kürbiskernöl Die tägliche Einnahme von Kürbiskernöl, sollen dazu beitragen können, dass die Haare wieder dichter werden. Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Wirkung sicher zu belegen, aber eine kleine Studie zeigte, dass Männern, die 6 Monate lang täglich vier Kapseln Kürbiskernöl einnahmen, die Anzahl ihrer Haare um 40 Prozent zunahm. Der Grund? Wie Sägepalme könnte Kürbiskernöl die Umwandlung von Testosteron in die Verbindung namens Dihydrotestosteron (DHT) verhindern, die für Haarausfall verantwortlich gemacht wird. Grüner Tee Eine Verbindung im Grünen Tee namens EGCG soll es sein, die beim Haarwachstum hilft. Die Forscher sahen einen Unterschied, als sie kahlköpfigen Ratten 6 Monate lang Grüntee-Extrakt gaben. Dies wurde jedoch noch nicht an Menschen getestet. Deshalb sollten Grüntee-Präparate nur mit Vorsicht verwendet werden. Denn einige enthalten Verbindungen, die auch krank machen können. Zwiebelsaft Es ist der Schwefel im Zwiebelsaft, der das Nachwachsen der Haare unterstützen soll. Dazu gibt es zwar keine ausgiebige Forschung, aber doch immerhin eine kleine Studie mit Menschen mit kreisrundem Haarausfall. Die Hälfte der Probanden trug zweimal täglich Zwiebelsaft auf die Kopfhaut auf, der Rest verwendete Leitungswasser. Nach 2 Wochen waren bei 74 Prozent der Zwiebelsaftgruppe einige Haare nachgewachsen, verglichen mit 13 Prozent der Leitungswassernutzer. Biotin Einige Ärzte verschreiben Biotin, auch Vitamin B7 genannt, gegen Haarausfall und erzielen wohl gute Ergebnisse. Eier, Weizenkeime und Pilze enthalten viel Biotin. Zink Da Zink für die meisten Prozesse im Körper gebraucht wird, auch bei den lebenswichtigen, überrascht es nicht, dass es auch die Haarfollikel unter der Kopfhaut stärkt. Da der Körper Zink nicht speichern kann, muss Zink täglich mit der Ernährung aufgenommen werden. Eisen Das wichtige Eisen wird vom Körper benötigt, rote Blutkörperchen zu bilden, und niedrige Werte sind mit Haarausfall verbunden. Der Grund dafür ist noch nicht genau bekannt, aber stellen Sie sicher, dass Sie viele eisenreiche Lebensmittel essen. Sprechen Sie jedoch mit Ihrem Arzt, bevor Sie frei verkäufliche Eisenpräparate einnehmen. Zu viel kann Erbrechen und Verstopfung verursachen. Silizium Hohe Konzentrationen dieses Spurenelements sollen den Haarausfall verlangsamen können. Es gibt verschiedene Arten von Silizium zu kaufen, aber die künstliche Variante namens Orthokieselsäure (OSA) kann wohl am besten vom Körper aufgenommen werden. Vor der Einnahme sollte man seinen Arzt um Rat fragen, da nicht ganz klar ist, wie sicher Siliziumpräparate sind. Selen Einige Haarwuchsmittel enthalten das lebenswichtige Spurenelement Selen. Neben seinen vielen anderen wichtigen Funktionen (Schilddrüse, Immunsystem, Spermaproduktion etc.) soll es auch die Haarfollikel gesund halten. Allerdings kann zu viel Selen Haarausfall und Probleme mit dem Gedächtnis verursachen. Daher nur nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden! Aminosäuren Sie sind der Stoff, aus dem Proteine gemacht sind. Einige Aminosäuren – wie Cystein und L-Lysin – spielen wohl eine besondere Rolle für das Haarwachstum. Man braucht sie in der Regel aber nicht in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen, denn man nimmt sie bei einer gesunden Ernährung in ausreichender Menge zu sich. Gute Quellen sind Hüttenkäse, Fisch, Eier, Samen und Nüsse, Vollkornprodukte und Fleisch. Sägepalmfrucht (Saw Palmetto) Aus den Früchten einer kleinen Palme stammt dieses Mittel, das oft als Wundermittel für Haarwuchs beworben wird. Einige Studien haben gezeigt, dass es den Abbau des männlichen Hormons Testosteron verhindert, was helfen kann, Haarausfall zu verhindern. Es ist zwar unklar, wie gut Sägepalme funktioniert, aber die gute Nachricht ist, dass es als sicher gilt, also auch mit anderen Medikamenten eingenommen werden kann und nicht viel kostet. Aromatherapie Sandelholz-, Lavendel-, Rosmarin- und Thymianöle werden seit über 100 Jahren zur Behandlung von Haarausfall eingesetzt. Eine Verbindung in ihnen soll das Haarwachstum fördern. Sie können versuchen, eines oder mehrere dieser Öle jeden Abend mindestens 2 Minuten lang in Ihre Kopfhaut einzureiben. Wickeln Sie dann Ihren Kopf in ein warmes Handtuch, damit das Öl einwirken kann. Weiterer Vorteil: das Öl duftet gut und eine nächtliche Massage kann Ihnen helfen, sich zu entspannen und anschließend besser zu schlafen. Melatonin Die meisten kennen Melatonin als das „Schlafhormon“. Viele nehmen es, um besser schlafen zu können oder den Jetlag zu verringern. Eine Creme mit Melatonin kann aber auch das Haarwachstum fördern oder den Haarausfall verlangsamen. Die Gründe sind nicht klar, aber in einer Studie sahen Menschen, die eine Melatoninmischung auf ihrer Kopfhaut verwendeten, innerhalb von 30 Tagen weniger Haarausfall. Blutplättchenreiches Plasma (PRP) Nicht wirklich ein Hausmittel, aber eine natürliche Methode, den Haarwuchs zu fördern. Ärzte injizieren manchmal plättchenreiches Plasma (PRP), das aus dem Blut des Patienten gewonnen wird, um z.B. die Heilung nach einer Operation zu unterstützen. PRP, das reich an Wachstumsfaktoren ist, soll auch dazu beitragen können, dass das Haar wächst. Für die Methode muss man sich zunächst Blut abnehmen lassen, das im Labor aufbereitet werden muss. Später bekommt man es vom Arzt in die Kopfhaut injiziert. Manch einer beobachtet, dass seine Haare nachwachsen, und zwar dicker als zuvor. Haarfreundliche Gewohnheiten In einigen Fällen kann man dem eigenen Haarausfall mit kleinen und einfachen Verhaltensänderungen helfen. Seien Sie sanft, wenn Sie Ihre Haare waschen, trocknen und bürsten. Wenn Sie rauchen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um aufzuhören. Männer, die rauchen, haben häufiger Haarausfall als Männer, die es nicht tun. Wider den Stress Auch dauerhafter Stress kann zu Haarausfall führen. Versuchen Sie, den Stress besser in den Griff zu bekommen. Probieren Sie Techniken wie Meditation, tiefes Atmen oder Entspannungsübungen aus. Bei schwierigen Themen können Gespräche mit einem Therapeuten sinnvoll sein. Auch regelmäßiges körperliches Training ist eine gute Option, um Spannungen abzubauen. Denken Sie aber daran: die beste Behandlung für Ihren Haarausfall hängt von der Ursache ab. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. erblich bedingte HaarausfallGeheimratseckenHaarausfallHaartransplantationHaarwuchsmittelHausmittelMelatoninZink vorheriger Beitrag Der Bart: Risikofaktor für Covid-19 nächster Beitrag Warum „kommen“ Männer meistens früher als Frauen? Verwandte Beiträge Erektionshärte steigern – Mit diesen Übungen Wenige Frauen bevorzugen beschnittene Männer Erektionsstörungen durch schlechten Schlaf Wann hilft eine Versicherung bei Sex-Unfällen? Tipps für ein gesünderes Leben – mit Sofortwirkung Die richtige Schlafposition für Sie