Der Bart: Risikofaktor für Covid-19 von menscore 12. April 2020 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © SHOTPRIME STUDIO Fotolia.com Das Coronavirus macht auch nicht vor dem Männerbart halt. Wer sich wirksam gegen das neuartige Virus schützen will, muss den lange gehegten und gepflegten Bart abrasieren. Wer sich effektiv schützen will, muss den Bart abrasieren, vor allem Vollbart, Backenbart und Kinnbart. Warum? Hier die Gründe:Zum einen bietet eine Gesichtsbehaarung mehr Angriffsfläche im Gesicht. Zum anderen umgibt der Bart Mund und Nase, und viele streichen sich oft und meist unbewusst hindurch, und das, obwohl gerade Mund und Nase die Haupteintrittspforten für das tödliche Virus darstellen. Darüber hinaus. Soweit die hygienische Komponente.Eine weitere Komponente, die den Bart zum Risikofaktor für einen Coronavirus-Infekt macht, ist der Umstand, dass der Bart das Schutzpotenzial einer Mund-Nasen-Maske herabsetzt. Denn ein Bart sorgt für erhebliche Leckagen schon bei der Anlage von solchen Atemschutzmasken. Selbst die beste FFP3-Maske ist nutzlos, wenn sie nicht richtig passt oder nicht direkt auf der Haut aufliegt. Sobald die Maske nicht dicht sitzt, strömt die Luft nicht durch die Maske, sondern dem geringsten Widerstand folgend, an den Seiten (und damit ungefiltert) an der Maske vorbei und beraubt sie damit ihrer eigentlichen Funktion.Diese Erkenntnisse stammen aus einer Studie von Medizinern aus England, die sich dieses Themas unter dem Titel „The effect of wearer stubble on the protection given by Filtering Facepieces Class 3 (FFP3) and Half Masks“ angenommen haben. Für diejenigen, die keine Lust haben, sich die Originalarbeit anzusehen, hier die wichtigsten Erkenntnisse aus der sehr detaillierten Arbeit: • Gegenstand der Untersuchung waren die Auswirkungen von Bartwuchs auf die Dichtigkeit von verschiedenen Schutzmasken, wobei die ersten sieben Tage nach Rasur beobachtet wurden.• Schon nach etwa 24 Stunden nach der letzten Rasur begann die Leckage.• Bereits an Tag 4 war die Leckage, die von den Stoppeln der Testpersonen verursacht wurde, zu große und damit inakzeptabel. Und spätestens ab Tag 7 verhinderte der Bart bei allen Testpersonen den erwünschten dichten, mit dem Gesicht abschließenden Sitz der Maske.• Die geringstmögliche Leckage ist im Auflagebereich der Maske nur mit einer Glattrasur möglich. Es ist bekannt, dass viele Männer eigen sind, was ihre Gesichtsfrisur angeht (Schön zu sehen auch im Film „Mortdecai“ mit Johnny Depp, Gwyneth Paltrow und Jeff Goldblum). Wer nicht allein um seinen Bart trauern will, kann daher unter folgenden Hashtags viele Leidensgenossen auf Twitter finden:#shave4COVID, #shaveforcovid, #ShaveAgainstCorona Und für alle, die auch mit einem Schnurrbart leben könnten, gibt es hierStyling-Tipps von den amerikanischen „Centers for Disease Control and Prevention“. Quelle: Risikominimierung: Die Bartfrage BartCoronaCovidCovid19KinnbartMännerbartMaskeRasurSchutzVollbart vorheriger Beitrag Scheidenverengung – Wenn Liebe machen wehtut nächster Beitrag 13 Hausmittel gegen Haarausfall Verwandte Beiträge Erektionshärte steigern – Mit diesen Übungen Wenige Frauen bevorzugen beschnittene Männer Erektionsstörungen durch schlechten Schlaf Wann hilft eine Versicherung bei Sex-Unfällen? Tipps für ein gesünderes Leben – mit Sofortwirkung Die richtige Schlafposition für Sie