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Woran Sie einen Testosteronmangel erkennen

von menscore
Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion
© Gina Sanders - Fotolia.com
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Es gibt viele Anzeichen für einen Testosteronmangel, unter dem Männer vor allem im fortgeschrittenen Alter leiden. Woran Sie ihn erkennen und was dagegen hilft.

Verlust von Muskelmasse

Weil Testosteron beim Muskelaufbau hilft, führt ein Mangel daran zum Verlust von Muskelmasse und Kraft. Auch durch Training lassen sich nicht mehr dieselben Erfolge erzielen wie mit einem normalen Testosteronspiegel. Regelmäßige Bewegung kann aber ein wenig helfen, den Testosteronspiegel zu steigern. Achten Sie darauf große Muskelgruppen zu trainieren.

Zunahme von Körperfett

Mit niedrigem Testosteronspiegel können Sie nicht nur Muskeln verlieren, sondern auch Fettmasse zulegen. Wenn Ihr Körper die aufgenommenen Kalorien keine Muskeln mehr aufbauen kann, bleibt ihm nur, die Kalorien in Fett umzuwandeln.
Wer übergewichtig ist, kann durch gesunde Ernährung und mehr Bewegung Gewicht – vor allem Fettmasse – verlieren, was wiederum zu einer höheren Testosteronproduktion führen kann.

Abnahme der Knochendichte

Mediziner sehen zwischen einem niedrigem Testosteronspiegel und einer geringen Knochendichte (Osteoporose) einen Zusammenhang. Um Ihre Knochen gesund zu halten, können Sie auf das Rauchen verzichten und den Alkoholkonsum einschränken. Auch regelmäßige Bewegung und Gewichtheben wirken einer Knochenschwächung entgegen.

Haarverlust am ganzen Körper

Ein niedriger Testosteronspiegel kann dazu führen, dass Sie Gesichtshaare, Schamhaare und Haare an Armen und Unterschenkeln verlieren. Auf die Haare auf dem Kopf wirkt sich ein Testosteronmangel hingegen meist nicht aus.

Schlafstörungen

Wenn Ihr Testosteronspiegel niedrig ist, können Sie nachts Probleme mit Unruhe und Schlaflosigkeit haben.
Entspannen Sie sich vor dem Schlafengehen, um gut schlafen zu können. Feste Schlaf- und Wachzeiten – auch am Wochenende – helfen bei der Schlafhygiene. Ihr Schlafzimmer sollte dunkel, ruhig und komfortabel sein und nur zum Schlafen und für Sex genutzt werden.

Konzentrationsstörungen

Ein niedriger Testosteronspiegel kann Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Gedächtnis beeinträchtigen. Möglicherweise vergessen Sie, was Sie vorhatten, und haben Probleme, sich zu fokussieren. Dies passiert besonders häufig, wenn der Testosteronspiegel sehr niedrig ist. Sie können auch Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit sowie andere Symptome einer Depression an sich bemerken. Ergreifen Sie Maßnahmen, um Stress abzubauen. Versuchen Sie es mit Meditation, Yoga, Bewegung oder Massage. Ein Arztbesuch zur Bestimmung des Testosteronspiegels sollte zu diesem Zeitpunkt schon stattgefunden haben.

Stimmungsschwankungen und Depression

Ein niedriger Testosteronspiegel kann in die Depression führen. Einige Männer sehen eine Veränderung in ihrer Persönlichkeit. Nichts scheint sie mehr glücklich zu machen und sie verlieren Interesse an Dingen, an denen Sie früher Freude hatten.
Wenn der Testosteronspiegel – etwa durch Testosterongabe – wieder normal wird, sagen die Betroffenen oft, dass sie sich wieder wie sie selbst fühlen.

Erschöpfung

Müdigkeit ist eine häufige Auswirkung eines niedrigen Testosteronspiegels. Sie könnten das Gefühl haben, einfach nicht die Energie zu haben, die Sie gewohnt sind. Oder Sie sind einfach unglaublich müde.
Aber viele andere Dinge können auch Ihre Energie verbrauchen, einschließlich normalem Altern und Depressionen. Ausreichend Schlaf kann helfen, Ihr Energieniveau zu erhöhen. Versuchen Sie, mindestens 7 bis 8 Stunden pro Nacht zu schlafen. Bessert sich Ihre Energie nicht, suchen Sie einen Arzt auf.

Probleme bei der Arbeit

Viele der Auswirkungen eines Testosteronmangels – Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit – können es schwierig machen, bei der Arbeit den gewohnten Leistungsstandard zu halten.
Wenn sich Ihre Arbeit oder Ihr Privatleben dramatisch verschlechtert hat, kann eine gründliche ärztliche Untersuchung helfen, die Ursache zu finden. Eine Blutuntersuchung kann zeigen, ob Sie einen Testosteronmangel haben.
In dem Fall sind Änderungen des Lebenswandels zum Gesunden hin fast genauso wichtig wie eine Testosterontherapie, die Ihr Arzt möglicherweise vorschlägt.

Probleme im Sexualleben

Ein Testosteronmangel kann neben einem Rückgang der Libido auch Erektionsstörungen verursachen. Allerdings ist er selten allein der Grund für seltenere und weichere Erektionen. Es empfiehlt sich daher, u.a. auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Zuckerkrankheit auszuschließen. War ein niedriger Testosteronspiegel ursächlich für die Probleme, bessern sich die Beschwerden mit einer erfolgreichen Testosterontherapie.

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