Aktuell Nice to KnowWussten Sie schon? Riskieren Sie Gelenkverletzungen?

Riskieren Sie Gelenkverletzungen?

von menscore
Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion
© wavebreak3 - Fotolia.com
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Gelenkverletzungen sind meist sehr schmerzhaft und dauern lange, bis sie wieder verheilen. Um das Risiko einer Verletzung zu minimieren, sollte man folgende Tipps beachten.

Das falsche Schuhwerk

Gute Schuhe sind wichtig, um Fehlhaltungen zu verhindern und Knöcheln optimalen Halt zu geben. Wer zu hohe oder lockere Schuhe trägt, hat ein erhöhtes Risiko für Verletzungen an Füßen, Knien und Hüften. Abgenutzte Schuhe wiederum bieten dem Fuß und dem Sprunggelenk nicht mehr genug Halt, was ebenfalls den Knien und Hüften zusetzen kann. Aber auch zu viel Polsterung sollte ein Schuh nicht haben, denn sonst wird der natürliche Bewegungsablauf gestört, was wiederum Haltungsschäden verursachen kann.

Fingerknöchel knacken

Wenn man an den Fingern zieht, knacken die Gelenke. Das sollte man aber vermeiden, denn auch wenn hier es nicht gleich zu Gelenkschäden kommt – langfristig kann es sein, dass die Finger-Gelenke empfindlicher für Verletzungen werden.

Übergewicht

Jedes Kilo, das zu viel auf den Rippen ist, belastet die Gelenke unnötig. Denn mehr Gewicht bedeutet für die Gelenke eine höhere Belastung, zum Beispiel für die Wirbelsäule, aber vor allem auch für die Hüft-, Knie- und Fußgelenke. Der Gelenkknorpel nutzt sich mehr ab als bei schlanken Menschen, was dann zu Schmerzen und Schäden am Gelenk führen kann.

Falsche Belastung

Wer seine Gelenke täglich falsch belastet, schadet diesen. Das kann zum Beispiel eine falsche Kopfhaltung oder auch das krumme bzw. nicht ergonomische Sitzen vor dem Computer sein. Aber auch falsche Hebetechniken sorgen für eine erhöhte Belastung der Gelenke. Hier sollte man immer mit der Kraft der Beine arbeiten, statt aus dem Rücken heraus zu heben.

Falsche Taschen

Auch wer täglich eine einseitige Belastung durch das Tragen der Handtasche oder Umhängetasche hat oder im Rucksack viel zu viel Gewicht transportiert, riskiert Gelenkprobleme, Verspannungen und Kopfschmerzen. Denn dadurch wird das Gleichgewicht gestört und die Wirbelsäule falsch belastet.

Schlafen in Bauchlage

Wer gerne auf dem Bauch schläft, belastet seine Gelenke mehr als in einer anderen Schlaflage, denn die Nackenmuskulatur wird dabei überdehnt und die Wirbelsäule komprimiert. Dadurch entstehen Verspannungen und Nackenschmerzen und langfristig oft auch Probleme mit der Halswirbelsäule. Wenn es möglich ist, sollte man versuchen, die Schlafposition häufiger zu wechseln, um die Wirbelgelenke zu entlasten.
Vor dem Sport aufwärmen
Wer sich vor dem Sport nicht richtig aufwärmt, riskiert Verletzungen. Denn nur durch ausreichende Dehnübungen werden Muskeln und Gelenke auf die sportliche Aktivität optimal vorbereitet. Auch zu viel Training kann schaden, denn es überlastet die Muskulatur und Gelenke.

Krafttraining ab 40

Da die Knochendichte ab etwa 40 weniger wird, ist es sinnvoll, mit Krafttraining die Muskulatur mehr aufzubauen und die Bildung neuer Knochenfasern anzuregen. Die Knochen werden durch ein regelmäßiges Krafttraining erwiesenermaßen wieder dichter bzw. stabiler. Die gewachsenen Muskeln stabilisieren zusätzlich die Gelenke, sodass schwerere Verletzungen seltener auftreten.

Tabakkonsum

Wer raucht, hat eine verminderte Durchblutung, die auch die Gefäße der Knochen betrifft. Das hat zur Folge, dass das für die Knochenbildung so wichtige Kalzium nicht mehr so gut aufgenommen werden kann. Doch das Nikotin hat noch eine weitere Nebenwirkung. Es sorgt für einen Abbau von Östrogen, das ebenfalls für eine gesunde Knochendichte benötigt wird. Auch das Knochenwachstum wird durch Nikotin verlangsamt. Drei gute Gründe also, spätestens ab 40 mit dem Rauchen endlich aufzuhören.

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