Schlingel mit hoher Trefferquote von menscore 9. Februar 2012 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © Joschua Resnick - Fotolia.com Spritziger Spaß im Überfluss: Bis zu drei Milliarden Spermien haben Kerle normalerweise im Sack. Doch Masse ist nicht gleich Klasse: Am Ende zählt nur das, was vorne herauskommt. Dabei sind dicke Hoden und Landluft von Vorteil. Die Spermienqualität entscheidet über die Fruchtbarkeit Ein Spermium ist ein kompletter Transportorganismus für genetisches Material, das in 23 Chromosomen im Zellkern enthalten ist. Das Geschlecht des Embryos, der durch die Befruchtung einer Eizelle entsteht, wird durch den Spermientyp auf dem 23. Chromosom bestimmt. Etwa die Hälfte aller Spermien trägt das männliche Y-Chromosom, die andere Hälfte das weibliche X-Chromosom. Der Bauplan Der tränenförmige Kopf ist 4,5 Mikrometer (tausendstel Millimeter) lang und hat einen Durchmesser von 3 Mikrometern. Er enthält einen Enzymsack, das so genannte Akrosom. Die Enzyme helfen dem Spermium, die Hülle einer Eizelle zu durchdringen, um in das Innere zu gelangen. Der zylindrisch geformte Halsteil ist 3 bis 5 Mikrometer lang und 1 Mikrometer breit. Darin sind etliche Mitochondrien untergebracht – kleine Kraftwerke, die Fruchtzucker in Energie umwandeln und die Fortbewegung gewährleisten. Das zylindrische Schwanzstück mit einem Durchmesser von 0,5 Mikrometern ist 45 bis 50 Mikrometer lang. Unterm Mikroskop Zur Betrachtung genügt ein normales Lichtmikroskop. Auf gängigen Glasplatten als Objektträgern können Sie Ihre Spermien auch einfach selbst untersuchen. Eine bessere Sicht bietet allerdings ein Phasenkontrastmikroskop – wer also so etwas zufällig zu Hause hat, kann auch mehr Details sehen. Die Form: Zum einen sollten Spermien möglichst in Heerscharen auftreten und in ausreichender Zahl normal gebildet sein, das heißt, sie brauchen einen wohlgeformten Kopf, stattlichen Schwanz usw. – wie im richtigen Leben, halt. Die Beweglichkeit Besonders wichtig ist jedoch die Beweglichkeit der Spermien. Sie sollten im Interesse Ihres genetischen Fortbestehens ein genaues Ziel vor Augen haben und dieses auch gnadenlos verfolgen. Mit faul im Saft herumliegenden, lahm kriechenden, sich im Kreis drehenden, geriatrisch zitternden und pendelnden Spermien bleiben Ihre Erbanlagen im doppelten Wortsinn auf der Strecke. Zählbarer Erfolg Ein gesunder Mann hat zu jeder Zeit zwischen 2 und 3 Milliarden Spermien in unterschiedlichen Produktionsstadien. Reifeprüfung Ein Spermium braucht mehr als 2 Monate Entwicklungszeit, bis es reif für den Ernstfall ist. Im Heimlabor Sie können Ihr Sperma auch genauer checken – mit einem Sperma-Heimtest. Damit können Sie überprüfen, ob Ihre Spermienzahl die WHO-Fertilitätsgrenze von 20 Mio./ml übertrifft. Darüber hinaus können Sie die Lebensfähigkeit sowie den Prozentsatz unbeweglicher Spermien ermitteln. Endgültige Klarheit über die eigene Fruchtbarkeit kann dieser Test alleine jedoch nicht bieten. Seiten: 1 2 EjakulatSpermaSpermienqualität vorheriger Beitrag Penis-Probleme – Abseits der Norm nächster Beitrag 50 Geheimnisse erfolgreicher Beziehungen