Entzündungshemmer können Erektionsstörungen verursachen von menscore 22. Januar 2012 geschrieben von menscore Fachliche Beratung: Ärztliche Redaktion © konradbak - Fotolia.com Wer regelmäßig entzündungshem- mende Schmerzmittel, so genannte Nicht-Steroidale Antirheumatika (NSAR) einnimmt, läuft Gefahr, an erektiler Dysfunktion (ED) zu erkranken. Das ergab eine Studie, die Anfang 2011 in der renommierten Fachzeitschrift Journal of Urology erschien. Ursprünglich waren die Forscher mit der gegenteiligen These an die Studie herangegangen: Da diese Entzündungshemmer (Aspirin, Diclofenac und Ibuprofen sind nur einige davon) eigentlich vor Herzerkrankungen schützen, welche gerade Erektionsstörungen verursachen, dachten die Wissenschaftler, die Medikamente würden logischerweise auch vor der ED bewahren. Sie hatten über viele Jahre Männer mit Potenzstörungen zwischen 45 und 69 Jahren nach ihrer Medikamenteneinnahme befragt. Von ihren Ergebnissen sind die Forscher selbst überrascht und deshalb vorsichtig: Es gebe viele positive Wirkungen von NSAR, etwa gegen Herzerkrankungen. Man solle diese Mittel nicht einfach auf Verdacht absetzen, sondern, falls man auch Probleme mit der Potenz habe, mit seinem Urologen darüber sprechen, empfehlen sie. Manchmal kann man auf Präparate anderer Wirkstoffgruppen ausweichen – jedenfalls bis weitere Studien Klarheit bringen. ErektionsstörungSchmerzmittel vorheriger Beitrag Mehr Ejakulatvolumen nächster Beitrag Johannes Nase sagt etwas anderes Verwandte Beiträge Erektionshärte steigern – Mit diesen Übungen Steckbrief: Zahlen & Fakten über die Hoden Wenige Frauen bevorzugen beschnittene Männer Erektionsstörungen durch schlechten Schlaf Wann hilft eine Versicherung bei Sex-Unfällen? Tipps für ein gesünderes Leben – mit Sofortwirkung