Sex trotz Rücken – so geht’s! von menscore 11. Februar 2015 geschrieben von menscore © Igor Mojzes - Fotolia.com Rückenschmerzen sind oft ein Grund dafür, dass Paare den Sex ausfallen lassen müssen. Damit das nicht zum Dauerzustand wird, hier ein paar Sex-Stellungen, die die Wirbelsäule nicht belasten. In Beziehungen, in denen einer der Partner Rückenschmerzen hat, wird Sex zur Seltenheit. Kommt es aber doch dazu, kann ein Schmerzenslaut schon mal mit einem Lustschrei verwechselt werden. Und während das Liebesspiel schnell wieder vorbei ist, bleiben die anhaltenden Schmerzen oft noch tagelang, wenn nicht sogar über mehrere Wochen bestehen. Für Rückenschmerzpatienten erscheint ein Leben nach dem Zölibat plötzlich gar nicht mehr so unattraktiv. So weit muss es aber gar nicht kommen. Denn mit der richtigen Position klappt es mit dem Sex auch bei Rückenschmerzen. Der Schlüssel zum schmerzfreien Genuss der sexuellen Aktivitäten liegt in der richtigen Position. Doggy-Style und die bewährte Missionarsstellung sind hier laut Wissenschaftlern die großen Gewinner des 1×1 der Sex-Stellungen. Die Löffelchen-Stellung sollte dagegen aus dem Repertoire gestrichen werden. Bisher wurde diese Stellung gerne von Ärzten und Chiropraktikern für Patienten empfohlen, die einen zusätzlichen Druck auf die Wirbelsäule vermeiden wollten. Dass dies den gewünschten Erfolg bringt, konnte jedoch nie wissenschaftlich nachgewiesen werden. Nach dieser Studie können sich Ärzte und Chiropraktiker bei ihren Empfehlungen für angenehme Sex-Positionen endlich auf wissenschaftliche Daten berufen. Sinnvoll ist dies auf jeden Fall, denn die Zahl an Rückenschmerzpatienten nimmt immer mehr zu. Sex unter Beobachtung Um herauszufinden, wie sich die Wirbelsäule während des Sex bewegt und wie sich unterschiedliche Positionen auf diese auswirken können, nahmen zehn Paare an einer Studie teil, bei der ihr Sexualverhalten wissenschaftlich beobachtet wurde. Sie erhielten Bilder von fünf verschiedenen Sex-Stellungen inklusive der Löffelchen-Stellung und Variationen der Missionarsstellung sowie dem Doggy-Style. Anschließend sollten die Paare diese während des Liebesspiels nachstellen. Ausgestattet wurden die Liebespaare mit Infrarot und Motion-Capture-Systemen, um die Winkel nachbilden zu können, die die Wirbelsäule während der unterschiedlichen Positionen einnimmt. Kontrolle tut gut Bei Männern wie Frauen findet während des Sex eine Menge Rückenbewegung statt. Forscher empfehlen der Person, die die Kontrolle über die Bewegung hat, verstärkt die Hüften und Knie einzusetzen, statt die Wirbelsäule. Als besonders wirbelsäulenschonend erwiesen sich dabei die sogenannte ‚Hündchen-Stellung‘ (kniend hinter der Partnerin) sowie die Missionarsstellung. Frauen können bei der Missionarsstellung als Verstärkung zusätzlich ein Kissen unter die Krümmung der Wirbelsäule legen. Doggy-StyleMissionarsstellungRückenschmerzenSex-PositionenSex-StellungenSexStellung vorheriger Beitrag Bier macht fruchtbar nächster Beitrag 10 überraschende Fakten über den Orgasmus Verwandte Beiträge Häufiger Pornokonsum ist schädlich Tipps für Sex ab dem 60. Lebensjahr Sexprobleme jenseits der 40 Diabetes kann Sexualstörungen machen Langeweile im Bett? Rücken Sie ihr mit diesen... Autoerotische Unfälle – Kick mit Risiko – Teil...